1. BEGRÜSSUNG

Heute geht unser Gute-Laune-Blog an den Start. Einmal wöchentlich plaudere ich aus dem Nähkästchen. Ich verrate Ihnen, weshalb „gute Stimmung verkauft“, was es mit „Fit am Gast“ auf sich hat und wie sich positive Stimmung erfolgreich auf Geschäft und Menschen auswirken. Ich  zeige Ihnen, wie Sie sich und/oder Ihre trübe Truppe (falls Sie Führungskraft sind) wieder munter machen.

Nebenbei kann es auch nicht schaden, der mies-muffigen Alltags-Dauermüdigkeit ab und an gedanklich zu entfleuchen und (wieder) zu entdecken, dass Leben und Arbeit durchaus genießbar sind.

Hullimogulli hat sich darauf spezialisiert, den Menschen im Service (in den Ladengeschäften, Filialen, hinter Tresen und Theken etc.) ein besseres Gefühl für „Customer Service“, den Dienst am Kunden, zu vermitteln. Und womit fängt eine Kunden-Verkäufer-Beziehung an?

Mit der Begrüßung!

Zufälligerweise habe ich mir gerade heute die Füße beim Shoppen platt gelaufen und so einige Geschäfte abgegrast. Dabei nahm ich die Begrüßung in den Geschäften mal genauer unter die Lupe. Nicht, dass es Erwähnenswertes unter die Lupe zu nehmen gegeben hätte. Kein auffallender Gruß, kein freudiges „schön, dass Sie da sind (und Ihr Geld bei uns lassen wollen)“. Nicht, dass mich diese vorherrschende Grußlosigkeit in Depressionen verfallen ließe. Es macht mir wenig aus – vielleicht, weil es schon so normal ist?

Ein weniger prickelndes doch häufig erlebtes Szenario: Sie betreten als Kunde die Filiale von „Shop-Dich-arm“. Die beiden Verkäuferinnen hinter dem Tresen amüsieren sich offensichtlich köstlich. Ich – höflicher Mensch und Kunde der ich bin – grüße. Doch keine Antwort – das Gespräch scheint zu fesselnd zu sein, als dass Spezies Kunde – in dem Fall ICH – die kollegiale Idylle stören dürfte. Nun bin ich zwar nicht gerade Dirk Nowitzky, aber dennoch mit einer Körpergröße gesegnet, die mich über Tresen und Kleiderständer hinausblicken lässt. Nun gut, Gespräch ist halt interessanter als Kunde – aber vielleicht wurde ich ja mit der falschen Erwartungshaltung geboren…
So kann ich wenigstens Geld sparen und gehe wieder.

Doch es gibt auch Ausnahmen. Und der bin ich vor wenigen Wochen in Füssen in der Fußgängerzone begegnet. Als ich den Laden betreten habe, ging bei der Verkäuferin die Sonne auf und sie begrüßte mich und meine zwei Begleiterinnen als seien wir alte Bekannte. Wir haben uns grandios amüsiert und letztlich viel mehr gekauft, als wir beabsichtigt hatten – aber vielleicht lag es auch daran, dass die Dame Likör, Prosecco & Co verkaufte?
Na ja, ich hatte sowieso noch Geld aus dem Laden mit den tratschenden Verkäuferinnen übrig…

Denn mein Geld gebe ich lieber dort aus, wo ich mich wohl fühle – aber vielleicht bin ich da die altmodische Ausnahme.

In diesem Sinne: Bis bald, Ihr Hullimogulli-Blogger-„Griffel“